Sendedatum: 09.12.2004 | 19:30 Uhr | Schleswig-Holstein Magazin
1 | 5 Der 1916 erbaute Wasserturm ist eines der letzten Original-Bauwerke der von Alfred Nobel gegründeten Sprengstofffabrik in Geesthacht. Der Turm steht auf dem heutigen Gelände des Kernkraftwerks Krümmel. Betreiber Vattenfall ist an einer Sanierung nicht interessiert - deshalb verfällt der denkmalgeschützte Bau.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
2 | 5 Aus der gleichen Zeit stammt das Verwaltungsgebäude in der Lichterfelder Straße. Das 1913 fertiggestellte Haus hat eine Jugendstil-Fassade. Der Architekt war - wie beim Wasserturm - Hermann Distel aus dem nahegelegenen Bergedorf.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
3 | 5 Die Geschichte Geesthachts ist untrennbar mit dem Leben von Alfred Nobel verbunden. Er ließ sich 1865 an der Elbe nieder, kurz darauf erfand er dort das Dynamit. Tausende Arbeiter verdienten ihren Lohn in seinen Fabriken in Geesthacht und Umgebung.
© picture alliance/Heritage Images
4 | 5 Für die Arbeiter entstanden in Geesthacht große Siedlungen. Viele Häuser sind bis heute gut erhalten. Auch Schulen, Straßen und ein Bahnhof gehen auf den schwedischen Industriellen zurück.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
5 | 5 Und dennoch tut sich die Stadt Geesthacht mit dem Wirken Alfred Nobels schwer. Vielen galt er als Rüstungsindustrieller. Erst im Sommer 2010 ringt sich die Stadt dazu durch, eine Schule (die Gemeinschaftsschule) in Alfred-Nobel-Schule umzubennen.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann