Weihnachtsmärkte: Polizei warnt vor Taschendieben
Dichtes Gedränge und Dunkelheit: Das ist die perfekte Kulisse für Taschendiebe. Laut Polizei ist die Zahl der Delikte in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.
Im vergangenen Jahr hat die Landespolizei mehr als 3.000 Fälle von Taschendiebstahl registriert. Im Jahr davor waren es etwa 400 weniger. Dichtes Gedränge und Geschiebe zwischen den Ständen und Buden auf den Weihnachtsmärkten sind laut Polizei ideale Bedingungen für Taschendiebe. Besucher sollten deshalb besonders vorsichtig sein.
Polizei: "Bargeld dicht am Körper tragen"
Heike Brethfeld-Lüth von der Landespolizei Schleswig-Holstein rät, nur soviel Bargeld mitzunehmen, wie man tatsächlich braucht: "Dann ist es wichtig, dass man Bargeld und Zahlungskarten getrennt voneinander aufbewahrt, gern in Innentaschen, dicht am Körper, die auch verschließbar sind." Außerdem sollten Taschen körpernah getragen werden - und wenn es eng wird, sollte jeder besonders auf die Wertsachen achten.
Diebe oft im Team unterwegs
Ein weiterer Tipp der Polizei: misstrauisch sein - vor allem, wenn man angerempelt wird. Nach Angaben der Beamten arbeiten Taschendiebe nicht selten im Team. Außerdem sollten die PIN-Codes für die Bank- und Kreditkarten nicht im Portemonnaie aufbewahrt werden. Sollte die Geldbörse trotz aller Vorsicht gestohlen werden, können die Karten über den zentralen Sperrnotruf unter der Telefonnummer 116 116 gesperrt werden.
Um möglichst viele Taschendiebstähle zu verhindern, hat die Landespolizei angekündigt, auch in diesem Jahr auf den Weihnachtsmärkten verstärkt Streife zu laufen.