Verhaftungen wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit
Mehr als 100 Einsatzkräfte des Zolls haben wegen des Verdachts auf organisierte Schwarzarbeit 14 Wohn- und Geschäftsräume in Schleswig-Holstein durchsucht. Die Räume befanden sich laut Hauptzollamt vorwiegend in Kiel und Neumünster. Dabei wurde ein Tatverdächtiger, der bereits wegen Schwarzarbeit zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden ist, verhaftet. Der Beschuldigte wird verdächtigt, als Drahtzieher mehrerer Firmen Arbeitnehmer beschäftigt und nicht oder nur zum Teil angemeldet zu haben. Nach Angaben des Zolls sollen dadurch Sozialversicherungsbeiträge sowie Lohnsteuer in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro vorenthalten worden sein. Dieser Betrag wurde beschlagnahmt.