UKSH Lübeck entwickelt Methode zu besseren Prostatakrebs-Diagnose
Die Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck entwickelt im Rahmen des internationalen Projekts "Promote" eine Methode zur frühzeitigen Diagnose von Prostatakrebs. Laut einer Mitteilung der Klinik funktioniert das mithilfe eines Unrintestes. Der Test soll demnach die Gewebeentnahme weitgehend ersetzen.
Zudem forscht das Team an KI-gestützten Modellen für personalisierte Therapien. Das von der EU mit über zwei Millionen Euro geförderte Projekt läuft bis 2028, erste Ergebnisse werden 2026 erwartet. Ziel ist es, aggressivere Tumore besser zu behandeln. Pro Jahr erhalten laut Uniklinik etwa 1,4 Millionen Männer weltweit die Diagnose Prostatakrebs. In fast 45 Prozent der Fälle handelt es sich demnach um langsam wachsende Krebsformen mit guter Prognose.
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