Toter Zwergwal in Flensburger Förde gefunden
In der Flensburger Förde ist am Sonnabendmorgen ein toter Wal gefunden worden. Nun wurde das Tier im Labor untersucht - die Todesursache wurde nicht gefunden.
Der Kadaver des Minkwals, auch Zwergwal genannt, wurde laut Wasserschutzpolizei von einem privaten Unternehmen geborgen. Das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) in Büsum (Kreis Dithmarschen) untersuchte den toten Meeressäuger, konnte aber aufgrund der starken Verwesung keine Aussagen zur Todesursache oder zum Gesundheitszustand des Tieres machen. Herausgefunden wurde jedoch, dass es sich um ein weibliches Jungtier handelt.
Nur selten in der Ostsee anzutreffen
Zwergwale können bis zu zehn Meter lang werden. Das in der Förde gefundene Tier ist allerdings deutlich kleiner. In der Ostsee kommen die zu den Bartenwalen gehörenden Tiere eher selten vor. Laut NABU leben die Tiere zum Beispiel vor der Küste Norwegens oder rund um Island. Zuletzt wurde im Mai dieses Jahres ein verendeter Zwergwal in der Lübecker Trave entdeckt.