Synode der Nordkirche trifft sich in Travemünde
Am Donnerstagnachmittag ist die Synode der Nordkirche mit einem Gottesdienst offiziell eröffnet worden. Bis Sonnabend tagt sie in Travemünde. Unter anderem wählt die Synode ein neues Präsidium.
In Lübeck-Travemünde ist am Donnerstag die neu gewählte Landessynode der Nordkirche zu ihrer ersten Sitzung zusammen gekommen. Wie die Nordkirche mitteilte, beginnt die Tagung mit einem Gottesdienst in der St.-Lorenz-Kirche. Laut Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt wird sich die III. Landessynode mit entscheidenden Zukunftsfragen beschäftigen, für die gute und tragfähige Lösungen nötig sind.
Daniel Günther hält Grußwort
Um 17 Uhr eröffnet die Landesbischöfin die erste Sitzung der neu gewählten Synode. Eine der ersten Aufgaben des Kirchenparlaments mit 155 Mitgliedern, 79 Frauen und 76 Männer, ist die Wahl eines neuen Präsidiums. Das besteht aus einem Präses und zwei Vizepräses. Ein Vizepräses wird aus dem Kreis der Pastorinnen und Pastoren gewählt. Am Donnerstagabend wird zudem Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) ein Grußwort halten.
Kirchengesetze und Ausbildung von Pastoren im Fokus
Am Freitag und Sonnabend sollen weitere Wahlen und Abstimmungen über Kirchengesetze folgen. Es geht laut Nordkirche unter anderem um Änderungen zur Ausbildung von Pastorinnen und Pastoren und das Kirchenbaugesetz. Am Sonnabend ist zudem ein Bericht zur Arbeit der Anerkennungskommission für Betroffene sexualisierter Gewalt in der Nordkirche geplant.
Die Landessynode ist das Kirchenparlament. Sie besteht aus insgesamt 156 stimmberechtigten Mitgliedern, 122 davon aus dreizehn Kirchenkreisen sowie 34 Mitarbeitern aus den Diensten und Werken der Nordkirche, den Theologischen Fakultäten der Universitäten Greifswald, Kiel, Rostock und Hamburg.
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