Projekt "Sandküste St. Peter-Ording" für Umweltpreis nominiert
Das Projekt "Sandküste St. Peter-Ording" ist für den Preis "Blauer Kompass" des Umweltministeriums und des Bundesumweltamtes nominiert. Der Deich- und Hauptsielverband Eiderstedt (Kreis Nordfriesland) sowie der WWF Deutschland und die Schutzstation Wattenmeer wollen mit dem Projekt Küstenschutz und Naturschutz vereinen. Wissenschaftlich unterstützt werden sie dabei von der TU Braunschweig und der CAU Kiel. Dort wird zum Beispiel in einem Wellenkanal die Erosion an der Dünen von St. Peter-Ording simuliert, um Auswirkungen der Wasserbewegung auf die Dünen zu erforschen. Eingewanderte - sogenannte invasive Arten - haben laut Forschung den Dünen geschadet. Zur Verbesserung des natürlichen Erosionsschutzes werden solche Arten wie die Kartoffelrose bereits vertrieben und die heimische Flora wie das Dünengras besonders gepflegt.
Der Preis geht jedes Jahr an fünf Projekte, bei denen Lösungen im Umgang mit dem Klimawandel erarbeitet werden. Einer der fünf Preisträger wird über ein Online-Voting ermittelt - noch bis Dienstagabend kann jeder darüber abstimmen. Die vier weiteren Preisträger wählt eine Jury aus. Jedes ausgezeichnete Projekt erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro.