NOK: Fähre "Hochdonn" kollidiert mit Schiff
Gegen 8 Uhr ist am Freitagmorgen ein Küstenmotorschiff mit einer Fähre auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Hochdonn (Kreis Dithmarschen) zusammengestoßen. Verletzt wurde dabei niemand, ein Auto auf der Fähre wurde beschädigt. Ein Sprecher des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes bestätigte, dass auch die Fähre, so schwer Schaden nahm, dass sie in einer Werft repariert werden muss. Bei dem Zusammenstoß sei ein Teil der Aufbauten in Richtung Auto-Ladefläche gedrückt worden. Die Fähre fällt mehrere Wochen aus. Sie heißt wie ihr Einsatzort: "Hochdonn".
Zum Unfallzeitpunkt war es auf dem NOK nebelig
Um den Fährverkehr in Hochdonn möglichst schnell wieder gewährleisten zu können, ist noch am Vormittag eine Ersatzfähre dorthin gekommen. Die Ursache für den Unfall sei noch nicht klar, es sei aber sehr neblig gewesen, so der Sprecher. Ein Augenzeuge gab an, die Sicht hätte bei unter 30 Metern gelegen.
Die beschädigte Fähre liegt zur Zeit noch beim Betriebsgelände in Hochdonn, wenige Meter neben dem Anleger. Sie soll Anfang kommender Woche aus dem Wasser gehoben werden, um sie auf Schäden am Rumpf zu untersuchen. Das am Unfall beteiligte Küstenmotorschiff "Scheldebank" ist bis zur nächsten Weiche im Nord-Ostsee-Kanal weitergefahren und wurde dort untersucht.