Lkw-Brand auf A21 bei Leezen: Vollsperrung Richtung Norden bleibt

Stand: 04.09.2024 06:33 Uhr

Auf der A21 bei Leezen im Kreis Segeberg ist nach einem Unfall ein Lastwagen ausgebrannt. Die Autobahn bleibt zwischen Bad Oldesloe-Nord und Leezen voraussichtlich noch bis zum Nachmittag voll gesperrt.

Nach einem Unfall mit einem ausgebrannten Lkw ist die A21 zwischen Bad Oldesloe-Nord (Kreis Stormarn) und Leezen (Kreis Segeberg) weiterhin voll gesperrt. Betroffen ist die Strecke Richtung Norden. Das Wrack des Lkw ist mittlerweile entfernt, doch laut Polizei wurde die Fahrbahn durch die Hitzeentwicklung beim Brand stark beschädigt und muss gegebenenfalls abgefräst werden. Das genaue Ausmaß der Schäden kann jedoch erst in den kommenden Stunden von einem Gutachter beurteilt werden. Die Sperrung bleibt voraussichtlich aber noch bis zum Nachmittag bestehen. Anschließend könnte ein Fahrstreifen freigegeben werden. In dem Abschnitt sei "bis auf Weiteres" mit Behinderungen zu rechnen.

A21 Richtung Süden wieder freigegeben

Richtung Süden ist die Strecke seit Dienstagabend wieder frei. Sie war durch die insgesamt etwa 120 Einsatzkräfte blockiert. Der Unfall hatte sich am Dienstagmittag ereignet. Die Feuerwehrleute waren über Stunden im Großeinsatz.

Lkw mit Spanplatten und Holz beladen

Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen einen ausgebrannten Lkw auf der A21. © Daniel Friederichs
Der Lkw brannte komplett aus. Dass er dicht mit Holz beladen war, erschwerte laut Feuerwehr die Löscharbeiten.

Gegen 12.30 Uhr war der Sattelzug laut Polizei von der Straße in Fahrtrichtung Bad Segeberg abgekommen - daraufhin brannte er lichterloh und komplett aus. Laut Feuerwehr war er mit Spanplatten und Holz beladen. Die Löscharbeiten zogen sich über den gesamten Nachmittag hin.

Herausforderungen: Ladung, Wasser, Wetter

Laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr Bad Oldesloe (Kreis Stormarn), Kai-Uwe Gatermann, war der Lkw dicht beladen. Deshalb seien die Einsatzkräfte zunächst schwer an das Feuer herangekommen.

Es habe zudem viel Wasser gebraucht, um das Feuer zu löschen. Und dieses musste zunächst mit Tanklöschfahrzeugen auf die Autobahn gebracht werden.

Schenefeld: Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen einen verunfallten Lkw. © Daniel Friederichs
Tanklöschfahrzeuge mussten erst Wasser an die Unfallstelle bringen.

Eine dritte Herausforderung sei das heiße Wetter gewesen. Dadurch konnten die Feuerwehrkräfte nur kurz eingesetzt werden.

Reifenplatzer löst Großeinsatz auf A21 aus

Der 40-jährige Fahrer wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Ursache für den Unfall war laut der Autobahnpolizei, dass ein Reifen geplatzt ist.

Anschließend sei der Lkw von der Fahrbahn abgekommen, dabei wurde der Tank beschädigt. Als Folge brach das Feuer aus.

Weitere Informationen
Schriftzug "Feuerwehr" ist auf der roten Motorhaube eines Feuerwehrautos zu sehen. © NDR Foto: Pavel Stoyan

Feuerwehr Norderstedt verhindert Waldbrand

Eine Waldhütte hatte Feuer gefangen. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus. mehr

Zwei LWK-Anhänger im Graben, einer umgekippt. © Florian Sprenger Foto: Florian Sprenger

Laster mit 5.000 Hühnern auf A23 umgekippt

Wegen Bergungsarbeiten war die Autobahn zwischen Hanerau-Hademarschen und Schenefeld Dienstag für sechs Stunden gesperrt. mehr

Eine Verkehrsabsperrung steht an einer Autobahnauffahrt © NDR

A23-Bauarbeiten: Nächtliche Sperrungen in Richtung Heide

Wie schon in der letzten Nacht, wird die Strecke heute von 19 bis 5 Uhr zwischen Tornesch und Pinneberg-Mitte gesperrt. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 04.09.2024 | 07:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Kreis Segeberg

Kreis Stormarn

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Auf einer großen betonierten Fläche steht ein Bundeswehrfahrzeug, das Raketen abwehren soll. © dpa

Neues Luftverteidigungs-System: Scholz und Pistorius in Todendorf

In dem Bundeswehrstützpunkt wird heute ein neues Raketenabwehrsystem zum europäischen Schutz in Betrieb genommen. Es nennt sich IRIS-T SLM. mehr

Videos