Jetzt geht es los: B207-Ausbau zwischen Heiligenhafen und Puttgarden
Die B207 wird vierspurig ausgebaut, um den Straßenverkehr an den Fehmarnbelttunnel anzubinden. Am Freitag war der offizielle Spatenstich.
Menschen, die in den nächsten Jahren auf die Insel Fehmarn wollen, müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen und Wartezeiten einplanen. Um den Straßenverkehr an den Fehmarnbelttunnel anzubinden, wird die Bundesstraße 207 zwischen Heiligenhafen und Puttgarden (Kreis Ostholstein) vierspurig ausgebaut. Am Freitag war der offizielle Spatenstich.
Auf 16 Kilometern wird gebaut
Die neue B207 wird mit 28 Metern so breit wie eine Autobahn und vierspurig, teilte die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) mit. Auf einer Strecke von 16 Kilometern soll gebaut werden, geplant ist eine Bauzeit von fünf Jahren. Als Erstes wird die Anschlussstelle Puttgarden gebaut, sie soll bis 2025 fertig sein, so DEGES.
Verkehr soll durchgehend weiter fließen
Die größte Herausforderung während der Bauzeit ist es, den Verkehr von und zur Insel im gesamten Verlauf der Bauzeit in beide Richtungen durchgehend offenzuhalten, erklärt DEGES-Sprecher Ulf Evert. So komme auch die lange Bauzeit zustande. Anwohnerinnen und Anwohner befürchten während der Bauzeit ein Verkehrschaos. "Die Staus auf der Insel sind ja im Wesentlichen des Nadelöhrs der Fehmarnsundbrücke geschuldet, das wird auch noch einige Zeit so bleiben. Aber am Ende wird mit dem Bau der B207 der Verkehr von der Insel und auf die Insel auch über die Insel sich sehr verflüssigen", so Evert. Über die aktuelle Verkehrslage informieren wir auf unserer Verkehrs-Seite.