Husby: Feuer zerstört Reetdachhaus
Am frühen Montagmorgen hat ein Feuer ein Reetdachhaus in Husby zerstört. Gut 80 Kräfte aus acht Feuerwehren waren im Einsatz. Es gab keine Verletzten.
Ein Großbrand hat Montagfrüh die Feuerwehr in Husby (Kreis Schleswig-Flensburg) in Schach gehalten. Dort brannte ein Reetdachhaus ab. Etwa 80 Feuerwehrleute von acht Wehren bekämpften die Flammen, auch eine Drehleiter war im Einsatz. Menschen wurden nicht verletzt - zwei Bewohner bemerkten den Brand und konnten sich unversehrt in Sicherheit bringen.
Flammen griffen von Schornstein auf Reet über
Nach Informationen des Amtswehrführers von Hürup, Michael Carstensen, ging das Feuer vom Schornstein aus, vermutlich aus einem Ofen. Dann griffen die Flammen auf das Reet über. "Das Reet ist natürlich sehr trocken. Das war praktisch nicht zu halten", sagte der Wehrführer. Durch die erfolgreiche Löscharbeit konnten die Rettungskräfte verhindern, dass das Feuer auf das benachbarte Gebäude übergreift. "Das Untergeschoss konnten wir retten", berichtet Führungsassistent Philipp Danda. "Allerdings ist dort ein massiver Wasserschaden."
Kripo unterwegs
Die Bewohner sind den Informationen nach in einer Ferienwohnung untergekommen, die die Gemeinde angemietet hat. Die Höhe des Schadens wurde noch nicht beziffert - die Kriminalpolizei will den Fall jetzt untersuchen. Die Schleswiger Straße, die für die Löscharbeiten gesperrt wurde, ist mittlerweile wieder freigegeben - und auch die Gefahrenmeldung wegen der starken Rauchentwicklung konnte aufgehoben werden.
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