Der abgelagerte Schlick macht Häfen auch in Schleswig-Holstein große Probleme. Ein Förderprogramm des Landes soll helfen - doch es gibt Kritik. (Symbolbild)

Wegen der Elbvertiefung gelangen immer mehr Sedimente in die Nebenflüsse und verstopfen die Häfen. Das Land stellt 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, damit die Hafenpächter den Schlick professionell beseitigen lassen können. Dennoch können sich das nicht alle leisten.

Kritik: Fördermittel nur für professionelle Spülungen

Der Sportboothafen in Borsfleth im Kreis Steinburg hat nach Angaben des Betreibers bereits zwei Drittel des Hafens an den Schlick verloren. Nur durch ehrenamtliches Engagement und ein selbst gebautes Spülschiff schaffen sie es, einen Teil zu retten. Die Kosten dafür belaufen sich nach Angaben des Vorsitzenden Ludger Walterbusch auf 20.000 Euro jährlich. Das Förderprogramm des Landes ist aber nur für professionelle Spülungen abrufbar. Diese kosten mehr als das Doppelte.

Im Oktober ist die Verschlickung noch einmal Thema im Wirtschaftsausschuss des Landtages.

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