Grundsteuererklärung: Land verschickt Erinnerungen
Ende Januar war der Stichtag zur Abgabe der Grundsteuererklärung. Etwa 20 Prozent fehlen aber noch. Deswegen verschickt das Land jetzt Erinnerungsschreiben.
In Schleswig-Holstein gibt es gut 1,26 Millionen Eigentümerinnen und Eigentümer, die zur Grundsteuererklärung verpflichtet sind. Bis zum 31. Januar galt die Frist, die Formulare beim Finanzamt einzureichen - allerdings haben nicht alle diesen Termin eingehalten: Gut 200.000 Menschen erhalten laut Finanzministerium in den kommenden Tagen Post, denn das Land startet mit Erinnerungsschreiben. Die anderen 82 Prozent haben ihre Grundsteuererklärung abgegeben.
Jetzt kommt Erinnerung - noch keine Strafe
Grundsätzlich flattert bei den Säumigen jetzt nur ein Brief rein, der zur Abgabe auffordert - mit Strafen müssen sie noch nicht rechnen. Das Ministerium wies allerdings darauf hin, dass die Finanzverwaltung grundsätzlich die Möglichkeit hat, einen Verspätungszuschlag von 25 Euro je Monat zu erheben, ein Zwangsgeld von bis zu 25.000 Euro festzusetzen sowie die Besteuerungsgrundlagen zu schätzen.
Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) betonte, die Grundsteuer sei eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Kommunen. Davon würden unter anderem Schulen, Schwimmhallen oder Sportplätze finanziert.