Gibt es ein zweites Wasser-Leck in Bornhöved?
Auch nachdem das gefundene Leck repariert ist, bleibt der Wasserdruck nach Angaben von Bürgermeister Reinhard Wundram (CDU) weiterhin niedrig. Die Suche geht also weiter.
Nach sechs Tagen der Suche gab es mit einem gefundenen Leck im Wassernetz von Bornhöved (Kreis Segeberg) am Freitagmorgen zunächst eine Erklärung für den stark gestiegenen Wasserverbrauch der Region Segeberg und Plön. Doch obwohl die Reparaturarbeiten im Gange sind und kein Wasser mehr aus dem Leck austritt, ist der Wasserdruck nach Angaben des Bürgermeisters nicht nachhaltig gestiegen. Es werde nun geprüft, ob es ein weiteres Leck gibt. "Die Firma ist noch im Gange und guckt an weiteren Stellen. Wenn wir uns sicher wären, dann würden wir natürlich die Suche einstellen und sagen: 'So ist es jetzt, wir haben alles getan'", so Wundram auf Anfrage von NDR Schleswig-Holstein. Vorausgesetzt alle halten sich an die Wassersparvorgaben, sei der Verbrauch aktuell zu hoch und deute auf ein weiteres Leck hin.
Einen Grund zur Besorgnis gebe es laut Bürgermeister nicht. Trotzdem sind die Bürgerinnen und Bürger weiter dazu angehalten, so wenig Wasser wie möglich zu verwenden.
Trinkwasserversorgung in Schleswig-Holstein stabil
Trotz der anhaltenden Trockenheit ist die Trinkwasserversorgung in Schleswig-Holstein nach Verbandsangaben stabil und sicher. Versorgungsengpässe wie in diesem Fall seien unter normalen Umständen nicht zu erwarten. Das Wasserwerk Bornhöved ist zuständig für die Haushalte in den Gemeinden Ascheberg, Belau, Kalübbe, Dersau (alle Kreis Plön), Daldorf und Bornhöved selbst (alle Kreis Segeberg). Am vergangenen Wochenende war im Wasserwerk der Verlust von Wasser im Netz aufgefallen, denn der Verbrauch hatte sich innerhalb kürzester Zeit verdoppelt.