Das Wort Gender stammt aus dem Englischen (sprich: dschänder) und bedeutet die Geschlechtsidentität des Menschen als soziale Kategorie. Damit ist nicht das bei der Geburt zugewiesene biologische Geschlecht gemeint, (im Englisch auch „sex“ genannt), sondern die individuelle gefühlte und gelebte Identität des Geschlechts (z. B. im Hinblick auf die Selbstwahrnehmung, das Selbstwertgefühl oder das Rollenverhalten).
Mit dem Begriff Geschlecht ist die biologische Geschlechtsidentität eines Menschen gemeint. Im Gegensatz zum sozialen und individuell gefühlten Gender lässt sich das Geschlecht meist anhand von Aspekten wie äußeren und inneren Geschlechtsorganen, Chromosomen und Hormonen meist als männlich oder weiblich bestimmen.
Intergeschlechtlichkeit bezeichnet die biologische Besonderheit von Menschen, die mit Variationen der körperlichen Geschlechtsmerkmale auf die Welt kommen und nicht eindeutig der binär gesellschaftlichen Norm von männlich und weiblich zuzuordnen sind. Diagnostiziert wird dies anhand von Variationen bei den Geschlechtsorganen, Chromosomen und Hormonen und zeigt sich unter anderem bei Gestalt, Muskelmasse und der Verteilung des Haares.
Oder auch Nicht-binär, ist eine Geschlechtsidentität, bei der sich die Menschen nicht als der binär gesellschaftlichen Norm von weiblich oder männlich identifizieren, sondern dazwischen oder ganz anders. Es ist in der Regel eine selbstbestimmte Bezeichnung und kann von Menschen unabhängig von ihren Körpermerkmalen benutzt werden.
Englischer Begriff, der Vielfalt bedeutet und im positiven Sinne Unterschiedlichkeit und Individualität innerhalb einer Gruppe oder der Gesellschaft meint und auf die Anerkennung und Inklusion dieser Unterschiede zielt. Neben Gender-Diversity, wird der Begriff ebenfalls im Kontext von Alter, Herkunft und Religion verwendet.
Transgeschlechtlichkeit oder Transmenschen (auch transgender oder transsexuelle Menschen) bezeichnet Personen, die sich nicht (vollständig) mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht identifizieren. Ein Mensch, der bei der Geburt weiblich eingeordnet wurde und später als Mann lebt, ist ein Transmann.
Aus dem Englischen und meint Geschlechterkluft, beziehungsweise den signifikanten Unterschied zwischen den sozialen Geschlechtern im Hinblick auf Lebensbedingungen, Verhalten, Interessen und Einkommen. Letzteres auch bekannt als Gender-Pay-Gap.
Meint eine geschlechtsbezogene Wahrnehmungsverzerrung oder Voreingenommenheit, die auf Ungleichheiten zwischen Geschlechtern beruht. Diese Voreingenommenheit oder Vorurteile verankern sich oft durch Sozialisation und Erziehung und beeinflussen beispielsweise welche Kompetenzen wir Personen oder Gruppen automatisch zuschreiben oder absprechen, ohne sie zu prüfen.
Aus dem Englisch (sprich: quir) und eine Sammelbezeichnung für diverse sexuelle Orientierungen oder eine Beschreibung für Menschen, die sich nicht mit traditionellen Geschlechtsidentitäten und Sexualitäten identifizieren und in stereotypische Rollen (Mann oder Frau, heterosexuell oder homosexuell) einordnen lassen.