Frauenleiche bei Büchen: Mann soll Haftrichter vorgeführt werden

Stand: 29.09.2024 10:44 Uhr

In einem Wald bei Büchen nahe der Landesgrenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist am Sonnabend eine tote Frau gefunden worden. Sie wurde offenbar erschossen - mutmaßlich von ihrem Ehemann.

Nachdem im Kreis Herzogtum Lauenburg am Sonnabend eine getötete Frau gefunden worden ist, soll der mutmaßliche Täter jetzt dem Haftrichter vorgeführt werden. Bei dem Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um den von dem Opfer getrennt lebenden Ehemann. Er hatte sich selbst gestellt.

Die Ermittler teilten mit, dass sich der 59-Jährige am Samstagmorgen der Polizei in Büchen mit den Worten gestellt habe, dass er seine Frau getötet habe. Daraufhin machte sich die Polizei auf die Suche - und fand eine Frauenleiche am Waldrand zwischen Büchen und Witzeeze. Knallgeräusche, die Zeugen in Tatortnähe gehört hätten, sowie die Verletzungen des Opfers deuteten auf eine Tat mit einer Schusswaffe hin, sagte Polizeisprecher Ulli Fritz Gerlach.

Polizei nimmt 59-Jährigen fest

Fahrzeuge der Polizei stehen in einem Waldstück bei Witzeeze (Landkreis Herzogtum Lauenburg). © News5
Nachdem sich der Tatverdächtige der Polizei gestellt hatte, fuhren die Beamten in das Waldstück bei Büchen und fanden den Leichnam der Frau.

Der 59-Jährige lebte von seiner 55 Jahre alten Ehefrau getrennt. Nähere Informationen zu einem Motiv gibt es noch nicht. Der Leichnam des Opfers wurde in die Rechtsmedizin gebracht, um Identität und Todesursache eindeutig festzustellen. Die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Mordkommission der Lübecker Kripo ermitteln.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 29.09.2024 | 11:00 Uhr

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