Europawahl: Probleme bei Briefwahlunterlagen in Schleswig-Holstein
Am kommenden Sonntag sind in Schleswig-Holstein mehr als 2,3 Millionen Menschen zur Europawahl aufgerufen. Im Vorfeld berichten einige Städte und Gemeinden, dass es Probleme beim Versand von Briefwahlunterlagen gibt. Bisher sind Verzögerungen unter anderem in Ahrensburg (Kreis Stormarn) in der Stadt Pinneberg, in Ratzeburg (Kreis Herzogtum-Lauenburg) und in Schleswig bekannt. Die Kommunen haben auf Anfrage von NDR-Schleswig-Holstein mitgeteilt, die Briefwahl-Unterlagen seien rechtzeitig verschickt worden. Probleme habe es dann aber bei der Deutschen Post im Betriebsablauf gegeben.
Doch bei der Post selbst sind nach Angaben eines Sprechers keine Probleme bekannt. Einzig in Schleswig seien die Unterlagen zu spät verschickt worden. Dies wiederum führt ein Unternehmenssprecher jedoch auf einen Fehler der Kommune zurück. Unabhängig davon empfiehlt der Landeswahlleiter Briefwählern, angesichts der Verzögerungen direkt vor Ort abzustimmen. Dafür stünden schon jetzt in jedem Wahlamt Kabinen zur Verfügung.