Einigung bei Projektbüro für Northvolt
Im vergangenen Oktober hatte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) bei einem öffentlichen Termin in Heide (Kreis Dithmarschen) versprochen, dass es für die Koordination der infrastrukturellen Planungen rund um den Bau der Batteriefabrik von Northvolt bei Heide ein Projektbüro geben wird. Inzwischen haben sich Region und Land auf eine Ausgestaltung dieses Projektbüros geeinigt. Das hat eine Sprecherin der Staatskanzlei NDR Schleswig-Holstein bestätigt.
Streit über Kostenaufteilung beigelegt
Uneinigkeit herrschte bisher noch darüber, wer die Kosten trägt. Noch Anfang Juli hieß es im Wirtschaftsausschuss des Landtages, das Land beteilige sich nur zur Hälfte an den Kosten. Damals hatte der neue Dithmarscher Landrat Thorben Schütt (CDU) klar gemacht, er erwarte eine komplette Kostenübernahme durch das Land. Und diese Erwartung wird nun erfüllt: Das Land gibt jährlich zwei Millionen Euro für das Projektbüro. Träger wird der Kreis Dithmarschen. Die Höhe der finalen Kosten lasse sich zwar noch nicht endgültig festlegen, aber es sei davon auszugehen, dass der Betrag die Kosten decken wird, so die Sprecherin der Staatskanzlei.
Start des Projektbüros noch unklar
Wie schnell das Projektbüro starten kann, ist noch nicht klar. Zunächst müsse entschieden werden, ob die Stellen intern vergeben oder europaweit ausgeschrieben werden, sagt die Regierungssprecherin. Dazu gibt es laut einer Kreissprecherin im September ein Gespräch mit allen Beteiligten.