Dänemark erinnert an Überfall durch Nazis vor 84 Jahren
In Dänemark ist am Dienstag mit Kranzniederlegungen und Gedenkveranstaltungen an den Einmarsch der Nationalsozialisten am 9. April 1940 erinnert worden. Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger, Hinrich Jürgensen, sagte, das Erinnern sei wichtig, damit sich so etwas nie wiederhole.
"Unternehmen Weserübung" hatten die Nazis den Überfall auf die im 2. Weltkrieg neutralen Staaten Dänemark und Norwegen genannt. Mit rund 40.000 Soldaten fiel die Deutsche Wehrmacht damals an sieben Stellen in Südjütland ein, 16 dänische Soldaten starben dabei. Noch am Abend des 9. Aprils hatte die deutsche Wehrmacht Dänemark besetzt - fünf Jahre lang sollte die Besatzung durch die Nazis dauern.