Bahnverkehr in Kiel nach Störung wieder freigegeben
Aufgrund eines Oberleitungsschadens war laut der Deutschen Bahn der Zugverkehr am Kieler Hauptbahnhof zum Erliegen gekommen. Dutzende Züge fielen aus. Inzwischen soll alles wieder planmäßig laufen.
Zugpendlerinnen und -pendler in Kiel haben es aktuell nicht leicht: Am Freitag gab es erneut eine Oberleitungsstörung. Zwischenzeitlich fuhr nach Angaben der Bahn kein Zug aus der Landeshauptstadt. Nach wenigen Stunden wurden drei Gleise wieder freigegeben, teilweise wendeten die Züge weiter vor Kiel und es gab Pendelverkehr mit Ersatzbussen, die die Bahn organisiert hatte. Zuerst war von Störungen des Zugverkehrs bis um Mitternacht die Rede. Am Abend gab das Unternehmen dann früher als angekündigt bekannt: "Die Störung konnte behoben werden und die Züge verkehren wieder planmäßig."
Schienenersatzverkehr wird wieder eingestellt
Betroffen waren neben der Nordbahn auch die Verbindungen RE7 (Kiel Hbf - Neumünster) und RE70 (Kiel Hbf - Hamburg Hbf). Die Züge der Regionalbahn 7 endeten und begannen in Flintbek. Der eingerichtete Ersatzverkehr wurde inzwischen eingestellt. Die Bahnen auf der Linie RE70 konnten bereits vorzeitig den Zugverkehr wieder aufnehmen.
Die Gesamtfahrtzeit verlängerte sich durch den Schienenersatzverkehr um etwa 45 Minuten, teilte die Bahn mit. Er wird nun eingestellt. Es kann weiterhin zu Verzögerungen kommen. Die Bahn bittet alle Zugreisenden, sich vor ihrem Fahrtantritt online zu informieren, ob ihre Verbindung betroffen ist. Die aktuellsten Informationen finden Sie hier.
Letzter Oberleitungsschaden bei Kiel eine Woche her
Es ist bereits das zweite Mal in diesem Monat, dass sich Pendlerinnen und Pendler über Zugausfälle ärgern müssen. Erst am 12. Februar hatte ebenfalls ein Oberleitungsschaden für Probleme im Bahnverkehr in Kiel gesorgt.
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