Badeunfall im Freizeitpark Kaltenkirchen: 30-Jähriger tot
Bei einem Badeunfall ist ein 30-Jähriger am Sonnabend im Freizeit- und Erholungspark Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) ums Leben gekommen. Hinweise auf Fremdverschulden liegen laut Polizei nicht vor.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand war der Mann laut Polizei ins Wasser gegangen, untergetaucht und nicht wieder an die Wasseroberfläche gekommen. Anschließend suchten 90 Einsatzkräfte mit mehreren Rettungsbooten und Tauchern nach dem Vermissten, heißt es vom Kreisfeuerwehrverband Segeberg. Der Rettungshubschrauber "Christoph 42" habe die Aktion aus der Luft unterstützt.
Gegen 10.45 Uhr bargen Rettungstaucher der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) den Körper. Trotz intensiver Reanimationsversuche durch die Rettungskräfte starb der Mann aus Kaltenkirchen noch vor Ort.
Gewässer im Freizeitpark ist kein Badesee
Nach Angaben einer Sprecherin ermittelt die Kriminalpolizei jetzt, wie es zu dem tragischen Ereignis kommen konnte. Hinweise auf Fremdverschulden würden nicht vorliegen.
Der Kreisfeuerwehrverband erklärte, dass der See im Freizeitpark Kaltenkirchen unter anderem zum Sandabbau genutzt wird. Zahlreiche Schilder würden auf ein absolutes Badeverbot hinweisen, weil etwa von den Unterwasserpflanzen eine große Gefahr ausgehe. Bereits in der Vergangenheit kam es hier zu tödlichen Badeunfällen.