Stand: 10.10.2024 09:56 Uhr

Abrissarbeiten im Unewatt Museum

Ein kreisförmiges, aus Ruinen des Museum Unewatt gefertigtes Kunstwerk. © Michael Böhmke Foto: Michael Böhmke
Aus dem verbleibenden Holz, Glas und Stein haben Künstler Skulpturen geschaffen. Besucherinnen und Besucher sollen sich so mit dem Brand und den neuen Plänen für das Marxenhaus beschäftigen.

Mehr als drei Monate nach dem verheerenden Brand des historischen Marxenhauses im Landschaftsmuseum Unewatt (Kreis Schleswig-Flensburg) laufen derzeit die Abrissarbeiten. Die Überreste des 400 Jahre alten Marxenhauses sind bereits entfernt worden, in dieser Woche folgt noch die Marxenscheune. Was in Zukunft dort entstehen soll, ist noch nicht geklärt. Vermutlich werden zwei neue Gebäude gebaut, so Dirk Wenzel, Leiter der Kulturstiftung des Kreises: "Wir müssen also wieder für die Verwaltung Räumlichkeiten schaffen". Besucher können mit neuen Gebäuden vermutlich erst in vier bis fünf Jahren rechnen. Das Gelände ist aber jetzt schon wieder zugänglich.

Kunst aus den Trümmerteilen

An der Stelle des Marxenhauses sind vorrübergehend Kunstwerke errichtet worden. Das sind Kunstwerke aus den Trümmern der Ruine. Eine Künstlergruppe hat mit Hölzern, Ziegelsteinen und Glasresten die Werke gestaltet. Diese Austellung solle den Anreiz geben sich mit dem Brand, aber auch mit der Zukunft des Landschaftsmuseums auseinanderzusetzen. Das Feuer war Ende Juni dieses Jahres im Marxenhaus ausgebrochen. Es wird vermutet, dass der Brand gelegt wurde.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 10.10.2024 | 08:30 Uhr

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