Stand: 21.08.2024 15:52 Uhr

Abriss der maroden Kaikante in Flensburg hat begonnen

Zwei Personen mit Warnwesten und weißen Helmen betrachten eine kaputte Kaimauer in Flensburg © NDR Foto: Frank Goldenstein
Eigentlich sollten die Abrissarbeiten schon Ende Juli beginnen, aber der Langarmbagger konnte laut Stadt nicht rechtzeitig geliefert werden.

In Flensburg hat am Mittwoch der Abriss der Kaimauer im Hafen begonnen. Das rund 70 Jahre alte Bauwerk war Ende November auf einer Länge von rund 130 Metern um etwa einen halben Meter abgesackt und gilt seitdem als akut einsturzgefährdet. Der Parkplatz und die Flaniermeile entlang des Hafens sind durch Bauzäune abgesperrt. Die Abrissarbeiten sollten eigentlich Ende Juli losgehen, aber ein Spezialgerät konnte nicht rechtzeitig nach Flensburg geliefert werden. Bis Mitte Oktober soll der Abriss der maroden Kaimauer abgeschlossen sein, die Kosten dafür schätzt die Stadt auf knapp eine Million Euro.

VIDEO: Baustart an der Kaikante in Flensburg (2 Min)

Stadt muss bis Ende Oktober Förderung beantragen

Für die Gesamtkosten inklusive Bau einer neuen Kaimauer kalkuliert die Verwaltung mit bis zu 15 Millionen Euro. Bis zum 31. Oktober muss die Stadt Flensburg einen Antrag beim Land einreichen, um Fördermittel aus dem Wiederaufbaufonds des Landes zu bekommen. Wenn das gelingt, soll die neue Kaimauer bis 2030 fertig sein.

Archiv
Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
2 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Flensburg 16:30 Uhr

Die Reporter berichten von den nordfriesischen Inseln und Halligen, der Marsch, der Geest bis über das östliche Hügelland mit seinen Fjorden - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 21.08.2024 | 16:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Flensburg

Häfen

Sturmflut

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Mehrere Kühe stehen nebeneinander und werden geimpft. © NDR Foto: Pia Klaus

Blauzungenkrankheit: Impfungen laufen, Infektionen steigen an

Mittlerweile wurde in 89 Tierhaltungen in Schleswig-Holstein die Seuche nachgewiesen. Nach Aufforderung des Ministeriums nehmen die Impfungen zu. mehr

Videos