Stand: 05.10.2024 12:16 Uhr

Lübecker Firma Dräger hat bestellte Geräte nicht geliefert

Geldscheine © fotolia.com Foto: Gina Sanders
Die Firma hat laut Bericht eine Prämie in Höhe von 90 Millionen Euro erhalten, die bei einem späteren Kauf verrechnet werden sollten. Diese Geräte seien aber nie geliefert worden.

Während der Corona-Pandemie hat die damalige Bundesregierung dem Lübecker Medizin-Technikhersteller "Dräger" offenbar Millionen Euro für Beatmungsgeräte überwiesen, die aber nie geliefert worden sind. Das geht aus Recherchen des Redaktionsnetzwerks Deutschland hervor. Demnach geht es um eine Bestellung von 10.000 medizinischen Geräten. Das Ministerium, das damals vom CDU-Politiker Jens Spahn geleitet wurde, habe den Auftrag zwar wenige Monate später reduziert, weil die Pandemie milder verlaufen sei als erwartet. Der Medizintechnik-Hersteller hat aber laut einem aktuellen Bericht der RND-Zeitungen eine Prämie in Höhe von 90 Millionen Euro erhalten, die bei einem späteren Kauf von Beatmungsgeräten verrechnet worden wäre. Diese Geräte seien aber nie geliefert worden.

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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 05.10.2024 | 09:00 Uhr

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