Zahl der Bundeswehr-Übungsflüge gestiegen
Auf dem Luft-Bodenschießplatz Nordhorn - früher bekannt als Nordhorn Range - ist die Zahl der Übungsflüge im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Das hat die Bundeswehr bei ihrer jährlichen Bilanz zum Fluglärm auf dem Truppenübungsplatz bekannt gegeben. Knapp 2.700 Mal steuerten Flugzeuge den Platz an, um Übungsmunition abzuwerfen. In erster Linie sind es Eurofighter und Tornados, unter anderem vom Fliegerhorst Wittmund. Aber auch Piloten in belgischen F-16 Kampfflugzeugen gehören zu regelmäßigen Gästen. Die Zahl der Flüge soll auch in diesem Jahr weiter steigen. Dafür wird der Platz mit neuen Zielobjekten ausgestattet, etwa einer T 72 Panzer-Attrappe. Die Bundeswehr wirbt für Akzeptanz in der Bevölkerung. Nachts und in besonderen Zeiten wie der Karwoche oder den Sommerferien will die Bundeswehr auf Übungsflüge verzichten. 145 offizielle Beschwerden über Fluglärm gab es im vergangenen Jahr. Auch wenn das Flugaufkommen am Übungsplatz Nordhorn stetig ansteigt - im Vergleich zu den späten 70er-Jahren ist es relativ niedrig. Damals gab es mit mehr als 20.000 Flügen pro Jahr sieben Mal mehr Flüge als heute.