Georgsmarienhütte errichtet Mahnmal für getötete Zwangsarbeiter

Die Stadt Georgsmarienhütte (Landkreis Osnabrück) will ein Mahnmal für zwei kurz vor Kriegsende getötete Zwangsarbeiter errichten. Auf dem Waldfriedhof in Kloster Oesede soll eine rund 1,5 Meter lange Treppe aus Granitblöcken entstehen, so die Stadt. Die Treppe führe ins Nichts, symbolisch für das gewaltsame Ende des Lebens der beiden Opfer Stanislaw Gontek und Iwan Kowal. Die Zwangsarbeiter wurden am 16. April 1945 von einer Gruppe Männer im Bereich des Friedhofs im Ortsteil Wellendorf erschossen und damit noch nach der Befreiung durch die Alliierten getötet. Bei einem Ortstermin habe man nun den finalen Standort für das Mahnmal ausgesucht, teilte die Stadt mit. Zum 80. Jahrestag Mitte April soll das Mahnmal fertig sein.
