Windparkprojekte: Millionenbetrüger Holt erneut verurteilt
Das Landgericht Osnabrück hat den Emsländer Hendrik Holt am Donnerstag erneut wegen besonders schweren Betrugs verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 33-Jährige vereinbarte Provisionen an eine Düsseldorfer Firma in Höhe von 275.000 Euro nicht gezahlt hatte. Die Firma soll Windparkprojekte für Holt an einen Energiekonzern vermittelt haben. Dabei handelt es sich um Taten kurz vor der Verhaftung von Hendrik Holt im Berliner Hotel Adlon. Im Anschluss war Holt wegen Millionen-Betrugs mit Windkraftprojekten zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Zusammen mit den früheren Urteilen verbüßt der 33-jährige Holt im Gefängnis in Berlin-Moabit nun eine Gesamtfreiheitsstrafe von acht Jahren. Verteidigung und Staatsanwaltschaft haben das Urteil akzeptiert, es ist nach Informationen von NDR Niedersachsen deshalb bereits rechtskräftig.