Verdacht auf Norovirus: Großer Feuerwehr-Einsatz in Schullandheim
Wegen des Verdachts eines Norovirus-Ausbruchs in einem Schullandheim in Bad Essen sind Rettungskräfte zu einem Großeinsatz ausgerückt. Mehrere Schüler hatten über Übelkeit und Erbrechen geklagt.
Am Dienstagnachmittag hatte eine Schülerin einer Berufsschulgruppe über Übelkeit und Erbrechen geklagt, im Laufe der nächsten Stunden litten sieben weitere an ähnlichen Symptomen. Die Leitung des Schullandheims verständigte daraufhin Feuerwehr und Polizei.
Drei Schüler kamen wegen Beschwerden ins Krankenhaus
Rund 70 Einsatzkräfte, einige von ihnen in weißen Schutzanzügen, Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeuge waren vor Ort. Die Erkrankten bekamen Kochsalzlösungen gespritzt, drei von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Währenddessen wurden die anderen Schülerinnen und Schüler auf ihren Zimmern isoliert.
Betrieb im Schullandheim in Bad Essen läuft wieder normal
Der Verdacht des Norovirus habe sich nicht erhärtet, wie das Gesundheitsamt auf Anfrage des NDR Niedersachsen mitteilte. Einer der Schüler, die ins Krankenhaus gekommen waren, wurde inzwischen entlassen. Die Berufsschulgruppe sei am Mittwoch abgereist, sagte eine Sprecherin des Schullandheims. Auch, um andere Menschen nicht zu gefährden. Im Schullandheim selbst läuft der Betrieb wieder normal. Woran die Schülerinnen und Schüler erkrankt waren, ist unklar.
