Stand: 23.05.2023 20:39 Uhr

Stadt Osnabrück schafft Straßenbaubeiträge ab

Arbeiter bei Asphaltierungsarbeiten an einem Bürgersteig © picture alliance | Alfred Hofer Foto: Alfred Hofer
Hausbesitzer in Osnabrück müssen den Ausbau ihrer Straße künftig nicht mehr mitfinanzieren. (Themenbild)

Der Rat der Stadt Osnabrück hat am Dienstagabend einstimmig für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge (Strabs) gestimmt. Bislang mussten Hausbesitzende den Straßenausbau in Osnabrück mitfinanzieren. Eine Bürgerinitiative hatte sich dafür stark gemacht, dass Anwohnerinnen und Anwohner mit Grundbesitz mit den Beiträgen nicht mehr belastet werden. Forderungen von bis zu 60.000 Euro seien existenzbedrohend und nicht tragbar, so ihr Argument. Mitglieder der Bürgerinitiative reagierten entsprechend erleichtert auf den Ratsbeschluss. Es sei ein guter Tag für das Bürgerengagement, hieß es. Mit der Entscheidung endet in Osnabrück ein langes Streitthema. In den vergangenen Jahren hatte die Stadt nach Angaben der Verwaltung im Schnitt rund 1,5 Millionen Euro durch die Straßenausbaubeiträge eingenommen. Das Geld muss nun aus anderen Quellen kommen.

Jederzeit zum Nachhören
Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Osnabrück

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 24.05.2023 | 06:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Straßenbau

Mehr Nachrichten aus der Region

Ein Wunschzettel der Polizei Osnabrück, auf dem "Toleranz" sowie "Menschlichkeit" stehen und die Worte "Hass" und "Gewalt" durchgestrichen sind. © Polizei Osnabrück

Gegen Hass und Gewalt: Polizei Osnabrück schreibt Wunschzettel

Die Wünsche richtet die Polizei als Appell an die Bürger. Der Wunschzettel wurde über Soziale Netzwerke verbreitet. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen