Stand: 08.11.2023 10:42 Uhr

Osnabrücker Rat verabschiedet Resolution gegen Antisemitismus

Das historische Rathaus in Osnabrück © NDR Foto: Britta Nareyka
Solidarität mit jüdischen Mitmenschen - dafür will Osnabrück ein Zeichen setzen. (Archivbild)

Einen Monat nach dem Angriff der Hamas auf Israel hat der Osnabrücker Stadtrat am Dienstag eine Resolution verabschiedet. Darin setzt er sich für den Schutz jüdischen Lebens in Osnabrück ein. In der Resolution heißt es: "Wer jüdische Bürgerinnen und Bürger angreift, der greift uns alle an." Es dürfe nicht sein, dass jüdische Bürger wieder Angst haben, ihren Glauben offen zu leben, hieß es in mehreren Reden. Die Stadt hatte in den vergangenen zwei Wochen zwei pro-palästinensische Demonstrationen verboten. Sie befürchtete, dass dort Israel das Existenzrecht abgesprochen werden würde. Dafür sei in Osnabrück kein Platz und man lasse sich nicht auf der Nase herumtanzen, so Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU). Nur Linken-Politikerin Nicole Emektas enthielt sich der Resolution. Aus Ihrer Sicht werde in dem Text das Leid der Palästinenser nicht ausreichend benannt.

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Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 08.11.2023 | 07:30 Uhr

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