Osnabrücker Rat verabschiedet Resolution für Vielfalt
Der Osnabrücker Stadtrat hat am Dienstagabend eine Resolution für Demokratie, Solidarität und Vielfalt verabschiedet. Der einzige AfD-Vertreter im Rat, Alexander Garder, enthielt sich. Daher gilt die Resolution als einstimmig angenommen. In der Resolution heißt es, dass mehr als ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger eine Migrationsgeschichte hat. "Wir sind froh, jede und jeden Einzelnen bei uns zu haben", heißt es in dem Text. Das Treffen von Rechtsextremen in Potsdam und deren Deportationspläne verurteilt die Resolution klar. Sie ruft zudem alle dazu auf, "menschenfeindlichen Worten und Taten" zu widersprechen. Mit einer sehr persönlichen Rede eröffnete der Ratsvorsitzende, Michael Hagedorn (Grüne), die Diskussion dazu. Garder (AfD) sagte dem NDR Niedersachsen nach der Sitzung, er teile zwar manche Punkte der Resolution, sehe sich aber zu Unrecht in die rechtsextreme Ecke gestellt.