Osnabrücker Forscherin mahnt Menschenrechte für Flüchtlinge an

In der aktuellen Migrations-Debatte fordert eine Osnabrücker Fluchtforscherin, die Menschenrechte von Flüchtlingen zu wahren. Ulrike Krause von der Universität Osnabrück hat mit zwei weiteren Wissenschaftlern einen gemeinsamen Brief veröffentlicht. Er wurde bereits von 270 Asyl- und Fluchtforschenden unterzeichnet. Darin heißt es, die aktuelle Debatte werde sehr unsachlich geführt und es würden Ängste geschürt. Zudem werde versucht, im Schnellverfahren und mit einem "Deutschlandpakt" Menschen auf der Flucht weiter zu entrechten. Stattdessen brauche es einen "Menschenrechtspakt" in der Flüchtlingspolitik, so Krause. Darin solle festgehalten werden, wie Bund, Länder und Kommunen mit Schutzsuchenden umgehen sollten.
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