Osnabrück: Vater und Sohn bei Syrien-Feier angegriffen
Bei einer Feier in Osnabrück zum Ende des Assad-Regimes in Syrien sind ein Vater und sein Sohn verprügelt worden. Der Vorfall passierte laut Polizei bereits am 8. Dezember. Demnach hatten sich der 15-Jährige und sein Vater mit einer Gruppe von Männern gestritten - dabei sei es offenbar um eine syrische Flagge gegangen, so die Polizei. Nach diesem Streit wurden Vater und Sohn von hinten niedergeschlagen. Als sie auf dem Boden lagen, seien sie getreten worden, sagte eine Polizeisprecherin. Dem Jugendlichen wurde eine syrische Flagge aus der Hand gerissen. Er wurde so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus kam. Einer der mutmaßlichen Täter wurde kurz nach dem Angriff festgenommen. Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des gemeinschaftlichen Raubes. Sie geht derzeit davon aus, dass der Vorfall in Verbindung mit der aktuellen Lage in Syrien steht. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund schließen die Ermittler derzeit aus.