Stand: 31.05.2023 20:39 Uhr

Nach Durchsuchungen im Finanzministerium: Verfahren eingestellt

Das Tor zum Bundesministerium der Finanzen steht offen. © dpa-Bildfunk Foto: Christophe Gateau/dpa
Das Bundesfinanzministerium wurde 17 Tage vor der Bundestagswahl durchsucht. Veranlasst hatte das die Staatsanwaltschaft Osnabrück. (Themenbild)

Das Verfahren gegen einen dem Bundesfinanzministerium unterstellten Beschuldigten wird eingestellt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Mittwoch mit. Sie hatte 17 Tage vor der Bundestagswahl 2021 das damals von Olaf Scholz (SPD) geführte Ministerium durchsuchen lassen. Die Durchsuchungen sind im Nachhinein vom Landgericht Osnabrück als rechtswidrig eingestuft worden. Nun ist klar: Auch die Ermittlungen gegen einen Mitarbeiter der "Financial Intelligence Unit", einer dem Finanzministerium unterstellten Spezialeinheit, werden laut Staatsanwaltschaft "mangels hinreichenden Tatverdachts" und wegen der "komplexen und ungeklärten Rechtslage" eingestellt.

Jederzeit zum Nachhören
Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Osnabrück

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 01.06.2023 | 07:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Ein Krimineller sitzt am Computer und hat EC-Karten in der Hand. © Colourbox Foto: Kyrylo Ryzhov

Neue "Zentralstelle für Cybercrime" entsteht in Osnabrück

Rund 25 Staatsanwälte sollen künftig in der Organisation arbeiten, sagte Justizministerin Wahlmann im NDR. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen