Mutmaßlicher Automatensprenger in Osnabrück vor Gericht
Nach einer spektakulären Flucht vor der Polizei muss sich ein mutmaßlicher Geldautomatensprenger ab Donnerstag vor dem Osnabrücker Landgericht verantworten. Wie das Gericht mitteilte, soll sich der Angeklagte vor gut einem Jahr zunächst an einem Sprengversuch in Wietzendorf (Heidekreis) beteiligt haben. Der 20-jährige Mann aus den Niederlanden soll das Fluchtauto gefahren sein. Dabei habe er teilweise auf mehr als 200 Stundenkilometer beschleunigt, sagte ein Sprecher des Gerichts. Die Polizei stoppte den Wagen in Messingen (Landkreis Emsland) mit einer Nagelsperre. Ein Komplize hatte die Beamten zudem mit einem Laser-Pointer geblendet. Dieser und ein weiterer Mittäter wurden bereits zu mehr als drei Jahren Haft verurteilt.