Gerichtsprozess: Mit Drogen im Rucksack durch Osnabrück gerast
Am Landgericht Osnabrück hat am Montag ein Prozess gegen einen Mann und eine Frau begonnen, denen Drogenhandel und der Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen werden. Zum Prozessauftakt machten die beiden Angeklagten keine Angaben. Sie sollen laut Landgericht im vergangenen Sommer mit einem Motorrad durch die Osnabrücker Innenstadt gerast sein. Dabei beschleunigten sie auf mehr als 100 Kilometer pro Stunde, um einer Verkehrskontrolle zu entkommen, heißt es in der Anklage. Schließlich seien sie gestürzt. Die beiden 36-Jährigen sollen ein Kilogramm Marihuana und 50 Gramm Kokain dabei gehabt haben. Anschließend durchsuchten Polizisten ihre Wohnung in Münster und fanden Amphetamine, eine Maschinenpistole und viel Bargeld. Das Landgericht hat fünf Verhandlungstage angesetzt.