Stand: 12.11.2024 10:26 Uhr

Kirchliche Krankenhäuser: Angst vor Insolvenzen groß

Arztteam rollt Patient auf Klinikbett durch einen Krankenhausflur. © panthermedia Foto: spotmatikphoto
Man sei dankbar für das Eingeständnis, dass die Häuser Hilfe brauchen, so die Caritas in Vechta. (Themenbild)

Die kirchlichen Krankenhäuser im Nordwesten sorgen sich vor Insolvenzen. Für Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft wurde vom Land eine Lösung gefunden. Nun fordern Diakonie und die Caritas in Vechta, dass ihre Kliniken gleich behandelt werden. Denn für Kommunen gilt: Sie können nach Angaben eines Caritas-Sprechers bis 2026 unbegrenzt Kredite für ihre Kliniken aufnehmen. Nach Rechnung des Landkreistages haben die Kommunen ihre Kliniken im vergangenen Jahr mit im Schnitt jeweils 12 Millionen Euro unterstützt. Wenn freigemeinnützige Kliniken nicht auch finanziell unterstützt werden, dann müssen nicht wenige dieser Häuser Insolvenz anmelden, ist der Caritas-Sprecher in Vechta sicher. Rund ein drittel der niedersächsischen Krankenhäuser steht nach eigenen Angaben in freigemeinnütziger Trägerschaft. Ihnen allen stehe das Wasser bis zum Hals, heißt es.

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Auf dem Foto ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD zu sehen. Er spricht in der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag. Er trägt einen dunkelblauen Anzug und hält eine Rede, in der er die Abgeordneten dazu auffordert, für seine Krankenhausreform zu stimmen. Er argumentiert leidenschaftlich und gestikuliert mit den Händen. In einer Glasscheibe ist seine zweifache Spiegelung zu sehen. © DPA Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

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