Bei Grenzkontrolle im Bus gefasst: 28-Jähriger muss in Haft
Die Bundespolizei hat am Freitag nach eigenen Angaben an der deutsch-niederländischen Grenze bei Bunde (Landkreis Leer) einen international gesuchten 28-Jährigen festgenommen. Der Mann war demnach als Fahrgast in einem Reisebus über die A280 nach Deutschland eingereist. Als die Polizisten den Reisepass des Mannes durchblätterten, fiel ihnen auf, dass einige Seiten herausgerissen worden waren. Wie die Beamten am Montag mitteilten, stellte sich bei der Überprüfung der Personalien heraus, dass die luxemburgische Justiz den 28-Jährigen mit einem europäischen Haftbefehl suchen ließ. Der Mann war dort wegen mehrerer Eigentumsdelikte sowie Sachbeschädigung zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten verurteilt worden - von denen waren noch 862 Tage zu verbüßen. Am Samstag wurde deshalb von einem Richter am Amtsgericht Norden (Landkreis Aurich) der Haftbefehl verkündet und der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die zuständige Generalstaatsanwaltschaft in Oldenburg hat das weitere Auslieferungsverfahren nach Luxemburg übernommen.