200 Beschäftigte bei Warnstreik im Stahlwerk Georgsmarienhütte

An einem Warnstreik im Stahlwerk in Georgsmarienhütte (Landkreis Osnabrück) haben sich in der Nacht zu Freitag etwa 200 Beschäftigte beteiligt. Das teilte die Gewerkschaft IG Metall mit. Gearbeitet habe nur noch eine kleine Notdienst-Mannschaft. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen in der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie. Die IG Metall fordert 8,5 Prozent mehr Gehalt, da die hohe Inflation die Angestellten stark belaste. Außerdem solle es eine 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich geben. Der Arbeitgeberverband Stahl hält es dagegen nicht für organisier- und finanzierbar, die Arbeitszeit zu reduzieren. Er bietet eine Gehaltserhöhung von 3,1 Prozent. Laut Gewerkschaft wird am 11. Dezember weiterverhandelt.
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