14.000 Stellen bei ZF in Gefahr: Beschäftigte protestieren

Stand: 10.09.2024 21:54 Uhr

Mit einem bundesweiten Aktionstag haben Beschäftigte des Autozulieferers ZF am Dienstag gegen den geplanten Stellenabbau protestiert. Auch Mitarbeiter aus Niedersachsen waren dabei.

Zur Betriebsversammlung im ZF-Werk in Dielingen in Nordrhein-Westfalen kamen am Dienstag laut IG Metall so viele Menschen wie noch nie. Das Werk liegt direkt an der Landesgrenze - nach Angaben der Gewerkschaft kommt der größte Teil der 2.000 Beschäftigten aus Niedersachsen. Gewerkschafter Friedrich Hartmann betonte, dass die ZF-Belegschaft in Dielingen untereinander solidarisch zusammenstehe und Stellenstreichungen nicht einfach so hinnehmen wolle.

IG Metall: Wollen um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen

Laut Hartmann blieben bei der Versammlung viele Fragen der Mitarbeitenden immer noch unbeantwortet, deshalb soll es einen weiteren Termin geben. Das Unternehmen ZF selbst spricht von einer "sozialverträglichen" Lösung, etwa mit Altersteilzeit. Aus Sicht der IG Metall ist dies keine annehmbare Lösung. Man werde um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen. Auch der Nachwuchs solle eine faire Chance in der Branche haben.

Fahnen vor dem Gebäude von ZF Lifetec Friedrichshafen © Screenshot
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Stellenabbau: Auch Werke in Niedersachsen betroffen?

Der Konzern ZF hat seinen Sitz in Friedrichshafen in Baden-Württemberg und ist einer der größten Autozulieferer der Welt. Ende Juli hatte das Unternehmen angekündigt, insgesamt 14.000 Arbeitsplätze in seinen deutschen Werken streichen zu wollen. Noch ist allerdings unklar, wie viele Stellen in Dielingen und an den niedersächsischen Standorten in Diepholz, Wagenfeld und Lemförde abgebaut werden sollen.

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Blick auf ein Gebäude des Autozulieferers Zf. © Zf

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Hallo Niedersachsen | 10.09.2024 | 19:30 Uhr

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