Weniger Miete? Neue Hoffnung für Galeria in Oldenburg
Neue Hoffnung in Oldenburg: Die von der Schließung bedrohte Galeria-Filiale könnte vielleicht doch erhalten bleiben. Der Vermieter soll Zugeständnisse bei den Mietkosten in Aussicht gestellt haben.
Darüber berichtet "Spiegel Online" am Freitag. Für die Kaufhäuser in Oldenburg, Berlin-Spandau und Mannheim bestehe demnach wieder Hoffnung. Dort gebe es "positive Entwicklungen" in den Verhandlungen mit den Vermietern, heißt es. In Oldenburg soll der Vermieter bereits deutliche Zugeständnisse bei den Mietkosten gemacht haben. Als Quelle beruft sich das Nachrichtenmagazin auf "informierte Personen". Eine Gläubigerversammlung entscheide Ende des Monats darüber, wie es an welchen Standorten weitergeht.
Eine Schließung träfe über 50 Beschäftigte
Ursprünglich wollte der angeschlagene Handelskonzern Galeria Karstadt Kaufhof 16 seiner noch verbliebenen 92 Warenhäuser in Deutschland aufgeben, darunter die Filiale in Oldenburg. Das Galeria-Haus sollte laut Insolvenzverwalter zum 31. August dieses Jahres schließen. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di wären zwischen 50 und 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einer Schließung betroffen.
Galeria auch sonntags geöffnet?
Die neuen Eigentümer von Galeria Karstadt Kaufhof wollen in den nächsten zwei bis drei Jahren bis zu 100 Millionen Euro investieren, um die verbleibenden Warenhausfilialen zu modernisieren. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Freitag aus dem Umfeld der Eigner. Laut "Spiegel" könnte darüber hinaus jedes Haus künftig einmal pro Monat einen verkaufsoffenen Sonntag anbieten, wenn die Regelungen der Behörden dies jeweils zulassen. So könne Galeria als Publikumsmagnet für die Städte wirken und gleichzeitig die eigenen Umsätze steigern.