"Watt Sprinter": Neue Schnellfähre für Wangerooge getauft
Die Inseln Juist und Spiekeroog sind bereits per Schnellfähre erreichbar, nun soll auch Wangerooge unabhängiger von den Gezeiten werden. In Harlesiel wurde am Mittwoch der neue "Watt Sprinter" getauft.
Der "Watt Sprinter" soll den Passagieren mehr Flexibilität bei der An- und Abreise bieten und von Ende Mai an täglich im Einsatz sein. Die Fähre kann unabhängiger von der Tide, also von Ebbe und Flut fahren, weil sie kleiner ist und kaum Tiefgang hat. Auf diesen Vorteil setzen auch Schnellfähren, die bereits zwischen dem Festland und den ostfriesischen Inseln Spiekeroog und Juist eingesetzt werden. Entsprechend ist der "Watt Sprinter" auch baugleich zum "Watt'n Express" von Spiekeroog.
"Watt Sprinter" bietet Platz für mehr als 50 Passagiere
Die neue Schnellfähre mit Platz für 54 Personen soll mehrmals am Tag nach Wangerooge übersetzen. Die An- und Abreise soll für Einheimische, Handwerkerinnen und Handwerkern und vor allem auch für Gäste somit deutlich flexibler werden.
Fahrpläne von Schnellfähre und Inselbahn werden abgestimmt
Getauft wurde der "Watt-Sprinter" am Mittwochvormittag von Vertretern der Deutschen Bahn und von der Reederei-Warrings. Die Deutsche Bahn betreibt auf Wangerooge auch die Inselbahn, die Fahrgäste vom Fähranleger ins Inselinnere bringt. Die Abfahrten der Inselbahn sollen an den Fahrplan der Schnellfähre angepasst werden, hieß es.