Uni Vechta warnt vor Computerspiel "Heimat Defender"
Die Universität Vechta warnt vor dem Computerspiel "Heimat Defender: Rebellion" der Identitären Bewegung. Ziel der Entwickler sei es, Jugendliche niedrigschwellig mit ihrer rechtsextremen Ideologie in Kontakt zu bringen, sagte der Erziehungswissenschaftler Benjamin Möbus am Mittwoch. "Dass im Februar der Nachfolger erscheinen soll, impliziert, dass das Spiel durchaus ein propagandistischer Erfolg gewesen sein muss", so der Forscher, der das 2020 veröffentlichte Spiel untersucht hat. Die propagandistische Gefahr des Spiels nehme die Schulen in die Pflicht, Medienkunde einen höheren Stellenwert einzuräumen, so Möbus. Auch der Ausschluss von Rechtsextremen - beispielsweise von Gamingplattformen - könne sinnvoll sein, um der Gefahr zu begegnen.