UN-Einsatz: Fregatte "Brandenburg" in Wilhelmshaven ausgelaufen
Das deutsche Marineschiff "Brandenburg" ist am Donnerstagvormittag zu einem UN-Einsatz vor der libanesischen Küste aufgebrochen. Rund 200 Soldatinnen und Soldaten an Bord der Fregatte sind vom Marinestützpunkt in Wilhelmshaven gestartet, wie die Marine mitteilte. Die Besatzung solle dabei helfen, den Seeraum zu überwachen, Waffenschmuggel zu verhindern und die libanesische Marine bei der Ausbildung zu unterstützen. Der Einsatz der "Brandenburg" dauere bis Mitte Juli. Die Besatzung habe sich monatelang intensiv auf den Einsatz vorbereitet, sagte Fregattenkapitän Andreas Scheiba. "Wir dürfen uns jedoch nichts vormachen", so der Kommandant: "Das Seegebiet, in welches wir verlegen, ist von Krisen und Spannungen gezeichnet." Die Lage sei dort entsprechend unbeständig, so Scheiba. Die "Brandenburg" soll die Fregatte "Baden-Württemberg" ablösen.