Stand: 21.08.2024 11:15 Uhr

Storchenpflegestation in der Wesermarsch betreut 70 Tiere

Rund 70 Störche leben aktuell in der Storchenpflegestation in Berne. © NDR Foto: Birgit Stamerjohanns
In diesem Jahr fehlten vielen Störchen auch Federn. Aufgrund des nassen Frühjahr wurden Federn nicht ausreichend mit Blut versorgt und verkümmerten, so Hilfers.

In der Storchenpflegestation in Berne (Landkreis Wesermarsch) betreut Udo Hilfers derzeit rund 70 Tiere. Die meisten davon werden bald ihren Flug Richtung Süden antreten. Doch fast täglich werden bei ihm auch flugunfähige Störche abgegeben. Die Tiere stammen aus dem gesamten Norden - Emsland, Cuxhaven und Hamburg, sagt Hilfers. Ein großes Problem sind nach Angaben des "Storchenvaters" Hochspannungsleitungen, an denen sich die Tiere Flügel oder Beine brechen. Meistens könne er Wunden und Brüche heilen, manchmal müsse er aber beispielsweise Flügel amputieren lassen. Diese Störche bleiben dann ihr Leben lang in der Pflegestation.

Besonders viele Störche im Norden

Getragen wird die Einrichtung zum größten Teil von einem Förderverein, der mehr als Tausend Mitglieder hat. In diesem Jahr gibt es in der Wesermarsch wie auch im gesamten Norden besonders viele Störche: "Die Tiere haben früh gebrütet und obwohl es durch das Hochwasser im Winter nur wenige Mäuse gab, reichte das Futterangebot aus", erklärt Hilfers. Schnecken und Regenwürmer seien in großen Mengen vorhanden gewesen.

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