Rätsel um Playmobil-Figuren von Wildeshausen gelöst
Nachdem in Wildeshausen (Landkreis Oldenburg) kleine Spielzeugfiguren an Ampeln, bei der Feuerwehr und vor anderen öffentlichen Einrichtungen aufgetaucht waren, hat sich nun der Verursacher geoutet.
Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, möchte die Person allerdings anonym bleiben. Nach Angaben der Kommune habe der Initiator oder die Initiatorin das Ziel gehabt, "den Menschen in diesen manchmal schwierigen Zeiten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und an die schönen Seiten des Lebens erinnern." Zuvor hatte sich bereits der Hersteller Playmobil gemeldet. In einem offenen Brief an den Bürgermeister Jens Kuraschinski (parteilos) und den Landrat Christian Pundt erklärt der Spielzeughersteller mit Sitz in Bayern, er habe nichts mit der Aktion zu tun. "Aber natürlich hat die Aktion auch bei uns im fränkischen Zirndorf für ein Schmunzeln gesorgt", hieß es.
Playmobil will Spielepakete spenden
Das Unternehmen hatte schriftlich angekündigt, allen Kindergärten und Kindertagesstätten in Wildeshausen große Spielepakete zukommen lassen, sollten sich die Köpfe hinter der Aktion bis zum Nikolaustag bei Bürgermeister und Landrat melden und den Hintergrund erklären. Einzige Bedingung: Bürgermeister und Landrat sollen auch weiterhin von einer Anzeige absehen. Die Stadt hofft nun, dass der Spielzeughersteller trotz der Anonymität der Person, die hinter der Aktion steckt, weiterhin zu seinem Spenden-Versprechen steht.