Den Betrug soll der Geschäftsführer bei seinem ehemaligen Arbeitgeber in Stendal (Sachsen-Anhalt) begangen haben. (Themenbild)

Die Staatsanwaltschaft Stendal (Sachsen-Anhalt) hat gegen den Geschäftsführer der Oldenburger Wohnungsbaugesellschaft GSG Anklage erhoben. Zuerst berichtete die Zeitung "Volksstimme" darüber. Die Stadt Oldenburg reagierte gelassen. Man habe davon gewusst als der Mann eingestellt wurde, sagte ein Sprecher dem NDR Niedersachsen. Es gehe bei dem Vorwurf um eine frühere Tätigkeit als Geschäftsführer der Stendaler Wohnungsbaugesellschaft SWG. Dort soll der Mann bereits Bauaufträge in Höhe von mehr als 200.000 Euro vergeben haben, obwohl noch keine Förderung zugesagt wurde. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm deshalb Subventionsbetrug vor. Der Geschäftsführer selbst sagt, er habe das Geld richtig verwendet. Geklärt werden müsse nur, ob alle Formalitäten eingehalten wurden. Es ist das zweite Ermittlungsverfahren gegen ihn. Ein erstes Strafverfahren war demnach Anfang 2024 eingestellt worden.

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