Nach Vandalismus: "Vater und Sohn"-Figuren werden abgebaut
Nach mehr als zehn Jahren sollen mehrere Figuren eines Skulpturenpfades in Jever (Landkreis Friesland) wieder abgebaut werden. Das hat der Kulturausschuss empfohlen. Die an drei Plätzen in der Innenstadt aufgestellten Betonfiguren "Vater und Sohn" sollen demnach bis Ende Juli verschwinden. Die Figuren waren in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von Vandalismus. Dazu kommt Materialermüdung: Sie seien gar nicht für eine längere Standzeit gedacht gewesen, sagte Jevers Bürgermeister Jan Edo Albers (CDU) dem NDR in Niedersachsen. Die ersten der abstrakten Figuren wurden im Jahr 2011 aufgestellt. Der Abbau soll nicht das Ende für sie sein: Die Künstler, die die Skulpturen "Vater und Sohn" geschaffen haben, wollen sie verkaufen. Den Erlös wollen Stephan Schmidt und Andreas Reiberg anschließend an das GröschlerHaus, das an die Geschichte der jüdischen Bürger erinnert, spenden.