Mit Ruderboot zum Einsatz: Museum erzählt Seenotretter-Geschichte
Die Nordseeinsel Spiekeroog hat seit dieser Woche ein neues Museum zur Geschichte der Seenotrettung. Es steht im Westen der Insel gegenüber dem Zeltplatz. Das teilte die Nordseebad Spiekeroog GmbH mit, die eine neue Dauerausstellung und die Einrichtung des Rettungsschuppens gemeinsam mit dem Museumsverein, der Inselgemeinde und der DGzRS entworfen und umgesetzt hat. Vier Jahrzehnte lang diente der inzwischen sanierte rote Backsteinschuppen auf einer Düne den freiwilligen Spiekerooger Seenotrettern als Bootsstation. Mit Pferden brachten sie ihr Boot von dort an den Strand. Denn früher ruderten die Männer noch in offenen Booten durch die Brandung zu einem havarierten Schiff, was bei Sturm teils Stunden dauerte und sehr gefährlich war. Über solche historischen Einsätze und die heutige Arbeit der Seenotretter können sich Besucher in dem neuen Museum auf Spiekeroog jetzt informieren. Hochzeitspaare können sich dort auch trauen lassen, mit Blick auf das Watt und die Salzwiesen.