KI-Systeme sollen Plastikmüll auf den Meeren erfassen
Oldenburger Forscher entwickeln Künstliche-Intelligenz-Systeme, die künftig Plastikmüll auf den Oberflächen der Weltmeere erkennen und erfassen sollen. Die Technik soll an Überwachungsflugzeugen angebracht werden, die weltweit unterwegs sind. Das teilte das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Oldenburg am Mittwoch mit. Erste Testflüge seien zufriedenstellend verlaufen. Auf diese Weise könne mittels KI erstmals eine kontinuierliche und umfassende Bestandsaufnahme von Plastikmüll erfolgen. Das Projekt unter Leitung des DFKI wird vom Bund mit 1,9 Millionen Euro gefördert. "Wir gehen davon aus, dass zum Projektende im März 2025 ein einsatzfähiger Prototyp vorliegt", sagte ein DFKI-Sprecher.